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Das TV-Duell: Olaf Scholz vs Friedrich Merz in voller Länge
Erfahren Sie alles über den ersten direkten Schlagabtausch zwischen Bundeskanzler Olaf Scholz und Oppositionsführer Friedrich Merz. Keine Zeitbegrenzung für Antworten oder Erwiderungen in diesem 90-minütigen Duell.
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Video Transcript
Einen wunderschönen guten Abend und herzlich willkommen zu diesem ersten direkten Schlagabtausch
zwischen dem Amtsinhaber und seinem Herausforderer, zwischen dem Bundeskanzler Olaf Scholz und
zwischen dem Oppositionsführer, dem CDU-Chef Friedrich Merz.
Schönen guten Abend Ihnen beiden.
Einen guten Abend.
90 Minuten, keinerlei Zeitvorgaben für die Antworten oder Erwiderungen.
Wir beide werden darauf achten, dass beide Redner aber einigermaßen identische Redeanteile
haben und schon geht's los.
Und zwar mit einer Frage, die ein bisschen persönlicher beginnt.
Sie hatten sich im Wahlkampf alle beide Fairness versprochen.
Und dann haben Sie sich gegenseitig dann auch sehr persönlich angegriffen.
Der Kanzler hat Sie, Herr Merz, Fritze Merz genannt.
Sie haben es wiedergegeben mit Leichtgewicht und Ähnlichem.
Wie steht es um den Respekt voreinander?
Ich habe dem Bundeskanzler diese Worte nicht übel genommen.
Ich gehe umgekehrt davon aus, dass er das bei mir auch nicht tut.
Herr Scholz?
Ich kann nichts anderes sagen.
Es gehört dazu, dass wir uns auseinandersetzen.
Es gibt auch ernste Dinge zu besprechen.
Aber ein bisschen locker soll es auch sein.
Das Interessierte als Erstes.
Wir wollten wissen, in welcher Art und Weise Sie sich begegnen.
Letzte Woche haben Sie gesagt,
Sie können Friedrich Merz nicht mehr trauen.
Und jetzt wird es ein bisschen inhaltlicher im Zeit-Podcast.
Sorgten Sie sich dann, dass Friedrich Merz plane,
nur Pro-Forma-Gespräche mit der SPD und den Grünen zu führen
und danach auf die Idee käme, mit der AfD zusammenzugehen?
Ist das unbelegtes Graune? Ist es purer Wahlkampf?
Warum sagen Sie so etwas?
Das ist meine ernste Sorge.
Denn das will ich gar nicht verhehlen.
Wir haben letztes Jahr von Herrn Merz gehört,
was man auch von mir gehört hat, von anderen Parteivertretern,
dass es keine Zusammenarbeit gibt.
die es in der Zusammenarbeit mit der AfD geben soll,
weder bei Geschäftsordnungsanträgen noch bei Entschließungsanträgen
noch bei Gesetzen.
Und jetzt hat es eine gegeben,
es ist ein Entschließungsantrag beschlossen worden mit der AfD,
ist ein Gesetz nicht zustande gekommen.
Man fragt sich im Übrigen auch noch, für was,
denn ein Entschließungsantrag bewirkt nicht
und das Gesetz wäre spätestens im Bundesrat gescheitert.
Das ist aus meiner Sicht ein Wortbruch und ein Tabubruch.
Und deshalb kann man sich für die Zukunft nicht sicher sein,
wie das sein wird, wenn die Dinge wieder schwierig werden.
Ich will das noch mal sagen,
unsere Bundesrepublik hat die letzten Jahrzehnte