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25% Autozölle: USA führen Importzölle ein - Auswirkungen für deutsche Automobilhersteller
Die USA kündigen die Einführung von 25% Zusatzzöllen auf Auto-Importe an, die nicht in den USA produziert wurden. Erfahre, wie dies deutsche Automobilhersteller wie BMW, Volkswagen und Mercedes-Benz betrifft und warum diese Maßnahme eine Kampfansage an Deutschland und die EU ist.
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Video Transcript
Jetzt ist es tatsächlich passiert.
Die USA haben Zusatzzölle in Höhe von 25% auf Auto-Importe angekündigt.
Sie sollen schon Mitte kommender Woche in Kraft treten
und für alle Autos gelten, die nicht in den USA produziert wurden.
Nicht nur deutsche Autos könnten in den USA bald teurer werden,
wenn sie außerhalb der Vereinigten Staaten hergestellt
und in die USA importiert werden.
Vorausgesetzt, die angekündigten Zölle
treten kommende Woche tatsächlich in Kraft.
und die Hersteller geben die damit verbundenen Kosten
an ihre Kunden weiter.
Eine Kampfansage an Deutschland und die EU.
Einer der Gründe, warum ich die Zölle erhebe,
ist, dass wir Millionen ihrer Autos nehmen.
BMW, Volkswagen, Mercedes-Benz.
Sie nehmen aber so gut wie keine von uns.
In den USA produzierte Autos sollen von den Zöllen verschont werden.
Die US-Regierung hofft darauf,
So darf das Autohersteller ihre Produktion in die USA verlegen
zusätzlichen Steuereinnahmen in Höhe von 100 Mrd. Dollar jährlich.
Experten fürchten hingegen sinkende Verkaufszahlen und Umsatzverluste.
Jeder, der sein Fahrzeug reparieren lässt,
muss ebenfalls mit höheren Kosten rechnen.
Wahrscheinlich wird auch die Versicherung teurer.
Nach einem Unfall werden oft eine Menge Ersatzteile nötig,
die alle von den Zöllen betroffen sind.
Autoteile sollen allerdings zunächst für bis zu einen Monat
von den Zöllen ausgenommen werden.
Die Zölle auf ganze Fahrzeuge hingegen am kommenden Mittwoch
in Kraft treten und am Donnerstag erstmals fällig werden.
Darüber spreche ich jetzt mit unserem Hauptstadt-Korrespondenten
Christoph Mestmacher in Berlin.
Christoph, was sagt die geschäftsführende Bundesregierung
zu den angekündigten Zöllen?
Die sagt und verweist nach Brüssel,
dass jetzt eine entschlossene Reaktion erfolgen müsse.
Die könne aber nur durch Brüssel, durch die EU erfolgen.
Und die Unterschiede in den Äußerungen auch von Oppositionspolitikern oder denen, die demnächst in der Regierung sein werden.
wollen, unterscheiden sich sozusagen in der Wucht der Ausführung.
Armin Laschet hat das Wort Wucht, was ich gerade auch benutzt habe, ebenfalls in den
Mund genommen.
Mit voller Wucht müsse jetzt reagiert werden.
Und wenn man auf die Bundesländer guckt, im Autoland Niedersachsen hat der niedersächsische
Ministerpräsident Stefan Weil etwas höflicher formuliert und hat gesagt, jetzt müsse es
darum gehen, dass auch US-Produkte, die nach Europa drängen, einen erschwerten Zugang
auf unsere Märkte haben.
Das ist die vornehme Formulierung für Gegenmaßnahmen.
Also der Blick richtet sich nach Brüssel, von dort muss
und wird wahrscheinlich auch eine Reaktion erfolgen.
Okay, dann nennen wir es also entschlossene Gegenmaßnahmen mit Wucht.